Positives der Corona-Zeit

 

Nun bringt es wenig, Kritik und kritisches Hinterfragen, das Erkennen und Akzeptieren all der Mechanismen die uns als Gesellschaft hierhergebracht haben, all die Zerstörung und Verluste zu betrachten und dann davon überwältigt zu werden und diesen Prozess, diese Erkenntnisse als negativ wahrzunehmen. Das würde uns in Lethargie oder Depression stürzen und wäre dann der Kollaps, sowohl für das Individuum als auch für die Gesellschaft.

 

Erkennen was wirklich ist, betrachte ich schon seit vielen Jahren als echte Befreiung. Es war ein Prozess dies tief zu verinnerlichen. Ich durfte lernen, dass es eine tiefe innere Ruhe erzeugen kann, wenn Probleme erkannt und akzeptiert werden.

Nur dann bin ich in der Lage eine langfristig wirksame Lösung zu finden. Das ist eine Form der Selbstermächtigung und, wenn es gelingt, auch eine Erfahrung der Selbstwirksamkeit.

Welch positive Wirkung das für einen Menschen entfalten kann, ist hoffentlich bereits erkennbar.

Es liegt also an uns, an unserer Haltung, wie wir mit Erkenntnissen umgehen. Auch wenn diese Erkenntnisse erst einmal Probleme aufzeigen. Negativ ist ausschließlich die Art, wie wir damit umgehen. Es ist also eine Frage der persönlichen Einstellung – der Haltung!

 

Das kann jeder für sich persönlich erkunden. Ich kann nur dazu raten diesen Haltungswandel zu versuchen. Es liegt viel innerer Frieden und Beruhigung darin.

 

Dann sind da aber als ebenso wichtige Punkte die klaren Tatsachen zu nennen. Und da gibt es eben neben den ganzen erschreckenden und erschütternden Fakten auch sehr positive, ja geradezu wunderbare Tatsachen, auf die wir blicken können. Wo Dunkelheit, da ist auch Licht. So banal und auch inflationär diese Weisheit gebraucht wird, so richtig und wichtig ist sie. Denn wir dürfen und müssen unseren Blick eben auch auf dieses Licht richten. Das hilft enorm bei der Bewältigung des Schreckens der aktuellen Zeit.

 

Für mich bedeutet es beispielsweise:

Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind viele Menschen unmittelbar in große persönliche Probleme gestürzt worden. Dieser persönliche und kollektive Leidensdruck hat etwas in Gang gesetzt und Kraft entfaltet. Die Kraft und den Willen sich unsere Strukturen, die Welt hinter der Fassade, genau anzusehen.

Im Zuge dessen kommen viel mehr Menschen zu Gehör, die noch bis Anfang 2020 nur einem kleinen Kreis zugänglich waren.

Andere Menschen wiederum erkennen, wie sehr sie in Narrativen festhingen und beginnen sich daraus zu befreien. Der erste Schritt vom Objekt hin zum Subjekt, ein hoch erfreulicher wenn auch kleiner Schritt, ist damit eingeleitet und sogar geschafft.

 

Und dann ist da die Aufklärung und das Herausarbeiten der tatsächlichen Machtstrukturen der Welt. Seit 2020 gibt es eine Aufklärung zu den wahren Machtstrukturen, und eben auch eine Reichweite der Fakten, wie es sie bisher nicht gab. Das Geflecht aus Finanzkonzentration, Wirtschaftsmächten, Medienkonglomeraten, privaten Institutionen, Finanzoligarchen und geopolitischen Interessen wird für uns alle immer offener zu erkennen. Die sich aus diesen Machtstrukturen ergebenen massenmanipulatorischen Grundsätzlichkeiten werden für uns immer klarer ersichtlich. Wer also wirklich ein Interesse hat die realen Verhältnisse die unsere Gesellschaft bestimmen erkennen zu wollen, kann dies heute besser und eindeutiger als je zuvor in Angriff nehmen. Auch die in weiten Teilen zu kritisierende Digitalisierung trägt zu dieser Art der Aufklärung bei. Ohne sie könnte ich beispielsweise diese Webseite nicht erstellen oder jemandem zugänglich machen.

Da sind aber auch die neuen, auch „alternativen“ Medien zu nennen die erst durch die Digitalisierung eine Chance auf kostengünstige Reichweite haben. Von den Unzähligen privaten Webseiten, so wie meiner, mal ganz abgesehen. Wir vernetzen uns und geben so immer mehr Menschen den Mut sich dem Wandel anzunehmen.

 

Zumindest für mich persönlich bietet diese Zeit aber auch einen weiteren, sehr wichtigen positiven Aspekt:

 

In nie zuvor dagewesener Art und Weise zeigt die Gesellschaft, deren Strukturen und deren Mitglieder wie sehr wir uns von unserem natürlichen Inneren entfernt haben. Quasi ein offener Blick auf das was wirklich ist – auf Realität! Und dem kann sich niemand mehr auf ehrliche Weise verleugnen.

Eine Art der Normopathie *1wird sichtbar und das in einem Ausmaß, welches durchaus erschreckend ist. Zumindest für einen Menschen, der sich bisher nicht damit beschäftigte oder die Augen verschloss. Ich spürte diese wachsende Normopathie schon als Kind und stieß während weiten Teilen meines Lebens immer wieder darauf. Diese grassierende Normopathie legte mir immer wieder neuen Leidensdruck auf, denn wurde sie eben nicht erkannt. Sie breitete sich einfach immer weiter aus und führte zu immer größeren Problemen, Ungerechtigkeiten und Schäden bei vielen Menschen, auch bei den Betroffenen selbst. 

Nach den letzten beiden Jahren, können sich weite Teile der Bevölkerung jedoch nicht mehr herauswinden. Die offen zu Tage getretenen psycho-emotionalen und kognitiven Probleme sind in einem nie dagewesenen Ausmaß belegbar.

In nie dagewesener Weise zeigt sich ein krankes Selbst, was als Nährboden für die Massenhysterie der Corona-Zeit dient und ohne das dieser Wahnsinn nie möglich gewesen wäre. Auch zeigt es uns, wie gefährlich und irreführend teile der Philosophie sind. Eingesickert als das bekannte „gefährliche Halbwissen“ zeigt uns die vollständige Verdrehung und Missdeutung der so wichtigen Frage nach Realität auf, wohin sie uns führt, wenn wir nicht darauf achten, dass die maßgebliche Realität der Leit- und Handlungsfaden für uns als Gesellschaft darstellt. Wie unglaublich verdreht und tatsächlich krankhaft die Wahrnehmung von Realität bei großen Teilen der Bevölkerung tatsächlich ist, wird seit Anfang 2020 deutlich. Und der Treiber dieser Tatsache, der Massenmanipulation, denn nichts anderes ist es, ist einer der Hauptbestandteile unseres Wirtschaftssystems – Marketing! Wie hemmungslos verlogen und manipulativ sich der Marketingbereich, die Werbeindustrie, mittlerweile zeigt, kann auch nicht mehr verleugnet werden, wie auch die Schadhaftigkeit für das Individuum und damit für die Gesellschaft. Das zu erkennen ist extrem positiv, denn es gibt uns eine eindeutige Handlungsanweisung für die Zukunft.

 

Wir haben uns also ganz offen und ohne Scham entblößt! Und mit wir meine ich all die die dem Narrativ hemmungslos gefolgt sind und noch immer folgen. Es sind Hunderttausende, Millionen Menschen alleine in Deutschland. Sie sind nun offen zu erkennen. Die Schreihälse die nach mehr Maßnahmen rufen, die Maskenfetischisten, die Denunzianten, Testbegeisterte und Impfbereiten, genau wie die völlig Verängstigten die sich kaum mehr an Menschen herantrauen. Wir finden sie besonders in Gesellschaftsschichten die sich in weiten Teilen noch in privilegierter Situation wiederfinden. Oft sind diese Menschen gut ausgebildet, haben einen akademischen Hintergrund oder sie sind Beschäftigte großer Konzerne. Diese Menschen haben (noch) kaum mit den Wirkungen der Maßnahmen zu kämpfen. Zumindest in ökonomischer Hinsicht. Ganz im Gegenteil, sie bekamen noch die Möglichkeit ihre berufliche und persönliche Machtstellung stärker auszuleben als in den Jahren zuvor möglich gewesen wäre. Ich denke da besonders an die Heerscharen an Pädagogen und Ordnungskräfte aber auch gerade Mediziner und Juristen. All diese Menschen und deren charakterliche Eignungen können nun eindeutig erkannt und hinterfragt werden.

 

Was dadurch auch ermöglicht wird: Es ist eine zentrale Frage die hierdurch immer lauter zutage tritt. 

-       Wie konnte es sein, dass gerade diese Menschen in die jeweiligen Positionen kommen konnten? 

Welche Rückschlüsse lässt das auf unser „Bildungssytem“ zu? Das ist natürlich wiederum nur für den etwas Positives, der an einer echten Veränderung interessiert ist. Für all diese zum Wandel bereiten Menschen gibt es nun eindeutig die Möglichkeit etwas zu verändern. Denn auch hier ist die Beweislast gegen die entsprechenden Menschen, die Täter der Corona-Zeit, erdrückend.

 

Im persönlichen Umfeld wird das besonders deutlich. Die die andere Menschen am stärksten zu Objekten ihrer selbst machten, sind oft die schlimmsten und konsequentesten „Coronamaßnahmenbeführworter“. Sie entblößten ihre Egozentrik, ihren Narzissmus, ihre Empathielosigkeit, ihr Machtstreben und ihre Unehrlichkeit so deutlich, dass wir alle nun die Chance haben sie damit zu konfrontieren. Niemand kann sich herausreden. Somit können wir denen die es wollen einen Weg zeigen wie sie zurück finden in einen ehrlichen, anständigen und empathischen Umgang mit anderen Menschen.

Beziehungen die ich als belastend empfand sind nun nahezu vollständig gekappt. Diese Menschen haben ihren wahren Kern entblößt und sich damit aus meinem Umfeld „verabschiedet“(worden).

 

Es gibt also viele sehr positive Punkte und es fallen mir auch noch deutlich mehr ein. In der Tiefe betrachte ergeben sich viele Aufgaben und das öffnet den Raum für eine friedlichere Zukunft in Wärme und Liebe zueinander.

Ein leeres Blatt Papier liegt also vor uns. Was wir nun tun müssen liegt auf der Hand.

Ich für meinen Teil wünsche mir:

Lasst uns denen die uns steuern und manipulieren, die immer wieder die Welt in Brand setzen, die Menschen ermorden und versklaven, physisch und psychisch, zu ihrem alleinigen Vorteil, endlich die Macht wegnehmen dies zu tun.

Lasst uns diese Verbrechen aufarbeiten und die Schuldigen entsprechend behandeln.

Lasst uns neue Strukturen aufbauen, Wunden und Traumata heilen und Kinder aufwachsen, die eine echte Chance als freie Subjekte haben und die wir nicht zu Objekten unserer Interessen und psycho-emotionalen Störungen machen!

Lasst uns die Tiefenmanipulationen und Dogmen der Täter überwinden und als Teile dieser Welt unseren Platz finden.

Der Reichtum der Welt gehört uns allen! Die völlig unanständige Kumulierung von Wohlstand und Besitz, muss beendet werden. Wir alle brauchen Sicherheit und die wird es nur geben, wenn wir Gleichheit herstellen. Gleichheit im Zugang zu Resourcen, zu Bildung und medizinischer Versorgung.

Ja wir müssen abgeben und teilen. Aber es geht hier nicht um das Häuschen eines Arbeiters, sondern um den obszönen Reichtum einer kleinen Gruppe von Menschen.

 

Es wird sicher Generationen dauern bis wir die Schäden überwunden haben, aber wir sollten endlich starten!

 

 

A. Camus

Januar 2022

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*1 Normopathie

Dr. Hans – Joachim Maaz: 

Mit „Normopathie“ ist eine Anpassung einer Mehrheit von Menschen einer Gesellschaft an eine Fehlentwicklung, an pathogenes psychosoziales Verhalten gemeint, dessen Störung nicht mehr erkannt und akzeptiert wird, weil eine Mehrheit so denkt und handelt.